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Schulung Agroforst in der Biodiversitätsberatung

Beginn:
21.05.2025, 09:00 Uhr
Ende:
22.05.2025, 13:00 Uhr

2-tägige Vor-Ort Schulung für Landschaftspflegeorganisationen mit Besichtigung von 3 Agroforstflächen am Gladbacher Hof, Limburg/Villmar, Hessen

Zielgruppe: Landschaftspflegeorganisationen, DVL Mitarbeiter*innen

Die Schulung ist kostenfrei. Anreise und Hotelkosten müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden. 

Teilnehmende erklären sich bereit die Veranstaltung/Inhalte in einem Fragebogen zu evaluieren (Die Schulung soll 2026 wiederholt und weiterentwickelt werden).

Tag 1 (21.05.25): Schulung (Theorieteil)

Tag 2 (22.05.25): Besuch Lehr- und Forschungseinheit Gladbacherhof, Universität Giessen

 

Referierende:

Tag 1: Schulung (Theorieteil)

Themen, u.a.:

Moderne (& traditionelle) Agroforstsysteme in der GAP 

  • Rechtliche Rahmenbedingungen (GAP DZVO, BNatSchG, weitere)
  • Förderung (GAP, Öko-Regelungen, Kombinationsfähigkeit, Investitionsförderung)

Agroforstsysteme in der Biodiversitätsberatung 

  • Agroforst in der einzelbetrieblichen Biodiversitätsberatung
  • Schritte des Beratungs- und Planungsprozesses
  • Ziele (Agroforstsystemtypen & Umweltleistungen)
  • Flächenauswahl, Standortanalyse
  • Design Aspekte
  • Ökonomische Aspekte 

Synergien und Zielkonflikte mit Umwelt- und Klimaschutz

  • Ökologische Vorteile
  • Ausschlusskriterien
  • Agroforst auf Grünland
  • Streuobst als Agroforst

Tag 2: Besuch Lehr- und Forschungseinheit Gladbacherhof, Universität Giessen

Besuch von drei innovativen Agroforstsysteme (GH1-3). Alle drei Systeme basieren auf dem Prinzip des Alley Cropping, bei dem Gehölze in Streifen mit Ackerbau (silvoarabel) oder Grünland (silvopastoral) kombiniert werden. Ziele der Systeme:

  • GH 1: Erosionsschutz: Das silvoarable Systeme verringern die Erosionsgefahr der landwirtschaftlichen Flächen in dem die Gehölzstreifen senkrecht zur Hangrichtung verlaufen.
  • GH 2: Tierwohl: Das silvopastorale System verbessert das Wohlbefinden der Tiere durch mehr Schatten auf der Weide.
  • GH 3: Wasserrückhalt und -verteilung: Das silvoarable System GH3 wurde im sogenannten Keyline-Design angelegt. Die Gehölzstreifen verlaufen hier nicht gerade, sondern sind so an die Hangkrümmung angepasst, dass Regenwasser mit minimalem Gefälle auf einer möglichst großen Fläche verteilt wird.

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